Rimming: Leck mich doch am A….

Das Foto zeigt einen Po und symbolisiert das Thema "Rimming, Anilingus & Rim Job"

Rimming: passiv, aktiv, als Lecksklave oder 69er-Rim-Job

Rimming ist eine Sexpraktik, die Kenner zum Schwärmen bringt und Neulinge zunächst überraschen mag. Ein Rim-Job bezeichnet die orale Penetration des Anus mit der Zunge, meist oberflächlich am Rand (engl: to rim) oder auch durch sanfte Penetration. Erfahre, wie aktives und passives Rimming funktionieren und warum viele Frauen und Männer diese intime Praktik lieben.

Vorspiel und Höhepunkt: Mit Rim Job zu intensiveren Orgasmen

Homo- und heterosexuelle Paare stehen auf Rimming, auch »Po-Lecken« oder Anilingus genannt, da Anus und Dammregion aufgrund zahlreicher Nervenenden sehr erogene Zonen sind. Ein Rim Job kann allein oder kombiniert mit gleichzeitiger Stimulation von Klitoris oder Penis zu gesteigerter Lust und intensiveren Orgasmen führen. Rimming lässt sich auch vielseitig mit anderen Techniken kombinieren: zum Beispiel bei ihm mit einem Handjob oder bei ihr mit Finger- oder Dildo-Penetration. Ob aktiv in der gebenden Rolle, passiv als Empfangende/r oder gleich in der 69er-Stellung für gegenseitige Befriedigung – Anilingus ist vielfältig in das Liebesspiel integrierbar. Ein Rim Job eignet sich auch hervorragend als Vorspiel für Analsex oder Pegging (wenn sie ihn mit einem Umschnalldildo penetriert). Das sanfte Lecken entspannt den Anus und bereitet ihn behutsam auf die Penetration vor. Manche Paare versüßen die Rolle des aktiven Partners auch mit süßen Zusätzen wie Sahne oder Schokoladensauce, die weggeleckt werden muss.

Anilingus: Hot or not?

Analsex finden die einen geil, andere können sehr gut darauf verzichten. Leicht vorstellbar gilt das genauso für das Rimming. Neulinge können sich vermutlich hunderte Stellen am Körper ihres Partners vorstellen, die sie lieber aktiv mit Lippen und Zunge verwöhnen möchten. Auch Rimming passiv zu empfangen ist nicht jedermanns Sache, da sie sich schmutzig fühlen und Berührungsängste bestehen können.

Tatsächlich ist Rimming eine seit Jahrtausenden angewandte Sexpraktik. In den Überlieferungen der europäischen Geschichte gibt es Hinweise, die bis in die Antike zurückgehen. So entdeckten Archäologen in Pompeji bildliche Darstellungen des Anilingus. Interessant: Die Römer betrachteten witzigerweise den Empfangenen als aktiv und den Gebenden als passiv – eine umgekehrte Sichtweise zu heute.

Ist Rimming also heute beliebt? Oh ja! Aktuelle Studien zeigen, dass etwa ein Fünftel der heterosexuellen Paare mit der Praktik Erfahrung haben, während ein Rim Job bei homo- und bisexuellen Männern sogar doppelt so verbreitet (Quelle) ist.

Analhygiene und Safer Sex

Die selbstverständliche Grundvoraussetzung für ein lustvolles Erlebnis auf aktiver und passiver Seite ist gründliche Körperhygiene. Eine gemeinsame Dusche mit gegenseitigem Einseifen kann bereits Teil des Vorspiels sein und dem aktiven wie passiven Partner die nötige Sicherheit geben. Der gereinigte Analbereich lässt sich dann wunderbar ins Liebesspiel integrieren. Bei geplanter tieferer Penetration mit der Zunge empfiehlt sich zusätzlich eine Analdusche.

Tipp: Für Safer Sex mit fremden Partnern eignet sich ein Lecktuch. Diese dünnen, für Cunnilingus entwickelten Latextücher schützen in beide Richtungen zuverlässig vor Bakterien und Viren.

Rimming als Bestrafung

In der BDSM-Szene gehört Anilingus zu den beliebten und verbreiteten Sexpraktiken. Hier kann Rimming als Element der Dominanz und Unterwerfung zwischen Zuchtmeisterin und Lecksklave dienen. Der Rim Job ist bei richtiger Vorbereitung für den aktiven und besonders den passiven Partner ein Genuss.

Rim Job für alle

Rimming ist nicht nur für devote und schwule oder auf bestimmte Gruppen beschränkt. Frauen und Männer jeglicher sexuellen Orientierung können einen Rim Job genießen. Für eine Enttabuisierung in der Beziehung sollten Partner das offene Gespräch suchen. Oft weichen anfänglicher Ekel oder Scham der Neugier, und die neue Art des Orgasmus macht Lust auf mehr. Ob aktiv oder passiv, Anilingus kann je nach Vorliebe des Escortgirls oder -boys auch beim Escort in Berlin oder anderswo in Deutschland oder Europa zum Vorspiel gehören.